Die Grundlagen unserer Risikokultur haben wir in unserem „Risk Appetite Framework“ niedergelegt. Das Framework stellt einen ganzheitlichen Ansatz aus Richtlinien, Prozessen, Kontrollen und Systemen dar und beschreibt zugleich unsere Werte und Verhaltensweisen. Die darin aufgeführten Vorgaben sind für alle Mitarbeiter verbindlich und wirken sich auf ihre Verantwortlichkeiten und Ziele unmittelbar aus. Es verknüpft damit die Risikokultur mit der strategischen Planung, der laufenden Risikomessung und -überwachung sowie den definierten Risikostrategien.
Ergänzt wird das Framework durch die jeweiligen bereichs- bzw. aufgabenspezifischen Vorgaben der Schriftlich Fixierten Ordnung (SFO) sowie durch unseren Code of Conduct.
In unserem jüngst weiterentwickelten Code of Conduct, der 2019 konzernweit eingeführt wird, geben wir unseren Mitarbeitern, den Mitgliedern unserer Organe sowie den Mitarbeitern unserer Subunternehmen Leitlinien und Hinweise, wie sie sich in bestimmten Situationen zu verhalten haben. Auch unsere Geschäftspartner verpflichten wir, sich entsprechend dieser Prinzipien zu verhalten. Der Verhaltenskodex definiert unser grundsätzliches Verständnis zum gemeinsamen Arbeiten und trifft Aussagen zu unserer unternehmerischen Verantwortung, zu fairen Arbeitsverhältnissen und -bedingungen sowie zu unserer gesellschaftlichen Verantwortung. Dabei orientiert er sich an internationalen Übereinkünften und Leitlinien wie der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, den Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und dem Global Compact der Vereinten Nationen. Er bildet damit das zentrale Ankerdokument unserer Unternehmenskultur und überführt unsere Werte und Grundsätze in konkrete Verhaltensleitlinien – auch mit Blick auf einen angemessenen Umgang mit Risiken.